Sprungschantze Oberstdorf 01

Forsttechnik kann auch mehr. Um die Skisprungschanze in Oberstdorf im Allgäu zu erweitern, war ein Materialtransport nur mit Seil möglich. Für die Erweiterung der Sprungschanze, musste sehr viel Material aufgetragen und verdichtet werden, Baumaterial wie Beton, Stahl und Stein sind in mühsamen Portionen den sehr steilen Flughang herauszuschaffen. Firma HOCHLEITNER bot den Bauunternehmen an, mit Seilkränen auf Valentini-Basis und Laufwägen der Hausmarke Bergwald, einen schonenden und schnellen Materialtransport zu ermöglichen. Als Talanker beziehungsweise Endmastanker stellen wir einen Liebherr Raupenbagger R932 mit aufgebautem Endmast ins Tal.

Sprungschantze Oberstdorf 02

Mitten auf der alten bzw. neu zu bauenden Trasse der Schanze stellten wir einen Valentini V1000 Seilkran hin; einen zweiten Seilkran bauten wir neben der Schanze auf, dort wo der künftige Schrägaufzug hingebaut werden soll. Um die Trasse schnell seitlich verlegen zu könnenb, musste das Tragseil nur kurz abgelassen werden und der Endmastbagger wurde nach rehts oder links verfahren, je nach Bedarf, damit das Tragseil die gesamte Schanze abdecken konnte.

Sprungschantze Oberstdorf 03

Das komplette Umstellen der Seiltrasse dauerte nur knapp zehn Minuten und verursachte somit keinen nennenswerten Stillstand. Transportiert wurde mit den beiden Seilkrananlagen alles für den Erweiterungsbau der neuen Schanze, Geräte Material wie Kies, Schotter, Sand, Stahlmatten und sogenannte Steinkörbe.

Sprungschantze Oberstdorf 04

Der Materialtransport funktionierte sowohl bergauf sowie auch bergab. Alles hing erst einmal am Laufwagen Bergwald 4500 mit Nachläufer und einem Hubbalken. Durch diese Kombination erreicht man eine sehr gute Lastverteiluing auf dem Tragseil; man kann aber auch sehr feinfühlig heben und senken, und zwar millimetergenau. 

Hängeseilbrücke in Mörsdorf

Materialtransport Gaspipeline

Eine Gaspipeline von Ingoldstadt bis Mannheim wurde über 3 Jahre errichtet. An steilen und unzugänglichen Abschnitten des Pibelinegrabens war unser Einsatz mit dem Seilkran gefordert. Sicheres und punktgenaues Absenken der Materialien war die Anforderung.